PSYCHOTRAUMATOLOGIE

Inhouse
Schulungen & Beratung

 

ZIELGRUPPEN

Traumasensibel arbeiten

Für wen sind die Schulungen geeignet?

  • Jegliches Personal mit Kontakt zu betroffenen Patienten/-innen

  • Mitarbeitende des Pflege- und Erziehungsdienstes

  • Alle Mitarbeitenden des therapeutischen Dienstes

  • Interessierte aus allen sozialen Berufsgruppen

 

SCHULUNGSANGEBOTE

Verstehen.
Unterstützen.
Begleiten.

 
  • Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Psychotraumatologie weiß ich, dass traumatische Erfahrungen zu extremen Gefühlen von Ohnmacht und Verzweiflung führen können. Und dennoch sind die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung als „normale“ Reaktionen zu deuten, die evolutionsbiologisch dem Zweck dienen, das Überleben zu sichern. Der Umgang mit traumatisierten Patient*Innen erfordert eine Balance zwischen einer Validierung des „Schrecklichen“ und dem Aufzeigen neuer Handlungsmöglichkeiten, um Sicherheit, Selbstbestimmung und Kontrolle über das Leben zurückzugewinnen und im besten Falle an den traumatischen Erfahrungen zu wachsen.

    Das Seminar soll den Teilnehmenden helfen, die zentralen Symptome und wichtigen Zusammenhänge von Traumafolgestörungen zu verstehen. Eine Vermittlung von Stabilisierungs- und Distanzierungstechniken für Fachkräfte stehen im Vordergrund, um Handlungsmöglichkeiten zu schaffen, Hilflosigkeitsempfinden zu reduzieren, Ressourcen zu stärken und Resilienzfaktoren zu fördern – nach dem Motto „Gemeinsam dem Schrecken begegnen!“

    Inhalte
    • Theoretische Grundlagen der Psychotraumatologie
    • Grundlagen der Kommunikation
    • Aspekte der Beziehungsgestaltung mit PTBS – PatientInnen
    • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld: Durchführung von Pflegetechniken wie Stabilisierungstechniken, Distanzierungsübungen und Achtsamkeitsübungen
    • Triggeridentifikation und Krisenintervention bei Selbstverletzendem Verhalten, Suizidalität, Dissoziationen und Flashbacks
    • Besprechung von Fallbeispielen der TeilnehmerInnen
    • Entwicklung einer helfenden Haltung unter Beachtung des eigenen Stils
    • Erfahrungsaustausch
    • Selbstfürsorge und Psychohygiene

    Inhouse Schulung
    • Max. 20 TeilnehmerInnen
    • Dauer: 2 x 1 Tag a´ 8 Unterrichtsstunden ( ein Reflexionstag ist nach 3-4 Monaten empfehlenswert)
    • Die Schulung kann sowohl in digital als auch in Präsenz erfolgen.

    Zielgruppe
    Die Fortbildung richtet sich an alle interessierten MitarbeiterInnen des Pflege- und Erziehungsdienstes, Mitarbeitende aus den therapeutischen Diensten, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen

  • Der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die Gewalt, Misshandlungen, Vernachlässigung oder Missbrauch ausgesetzt waren oder noch sind, stellt eine besondere Herausforderung für alle Fachkräfte dar. Sie kann das eigene Hilflosigkeitserleben steigern und menschlich wie fachlich an Grenzen führen, insbesondere wenn Traumatisierungen anhaltend sind. Kinder und Jugendliche entwickeln oft harte Überlebensstrategien, die als solche verstanden und gewürdigt werden müssen. Erst so werden sie zugänglich für Veränderung.

    Das Seminar soll den Teilnehmer*innen dabei helfen, ein tiefgreifendes Verständnis für diesen Zusammenhang zu entwickeln und somit einen besseren Umgang in der Pflege mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und traumatisierten Familiensystemen – besonders bei Beziehungsdynamiken, selbstverletzendem Verhalten, Dissoziationen etc., zu ermöglichen.

    Inhalte
    • Theoretische Grundlagen der Psychotraumatologie
    • Folgen psychischer Traumatisierungen in der kindlichen und adoleszenten Entwicklung
    • Grundlagen der Kommunikation
    • Aspekte der Beziehungsgestaltung mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Eltern
    • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld: Durchführung von Pflegetechniken wie Stabilisierungstechniken, Distanzierungsübungen und Achtsamkeitsübungen
    • Triggeridentifikation und Krisenintervention bei selbstverletzendem Verhalten, Dissoziationen und Flashbacks
    • Transgenerationale Traumatisierung
    • Elternarbeit
    • Sekundärtrauma
    • Erfahrungsaustausch / Fallbeispiele
    • Selbstfürsorge und Psychohygiene

    Inhouse Schulung
    • Max. 20 TeilnehmerInnen
    • Dauer: 2 x 1 Tag a´ 8 Unterrichtsstunden (ein Reflexionstag ist nach 3-4 Monaten empfehlenswert)

    Die Schulung kann sowohl digital als auch in Präsenz erfolgen.
    • Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an alle interessierten Mitarbeiter*innen des Pflege- und Erziehungsdienstes, Mitarbeitende aus den therapeutischen Diensten, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen

  • Zwischen Fürsorge und Kontrolle

    „PatientIn XY manipuliert und spaltet das Team“ ist wohl eine Aussage, die bei der Behandlung von Menschen mit emotional-instabiler Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ, früher oder später fällt. Sie ist als Ausdruck der enormen emotionalen Belastung, die sich aus der Behandlung ergibt zu verstehen. Wir arbeiten in einem Spannungsfeld zwischen Mitgefühl bei großem Leid und Affekten von Ärger und Unverständnis bei Grenzverletzungen und Selbstschädigung. Natürlich stellt dies jeden persönlich auf eine harte Probe.
    Auch auf Teamebene finden sich diese Dynamiken immer wieder. Es gibt diejenigen, die sich schützend vor die PatientInnen stellen und wohlmöglich in der Gegenübertragung die Hilflosigkeit und Angst der Betroffenen spüren und diejenigen, die auf Abgrenzung und Regelkonformität setzen. Diese Dissonanz führt oft zu teaminternen Diskussionen, die kein Ergebnis herbeiführen.

    Was hilft uns in der Begleitung von Menschen, die uns an unsere persönlichen Grenzen bringen?

    Forschungsergebnisse legen nahe, dass sich oft komplexe Traumaerfahrungen bei Menschen mit einer BPS finden lassen. Mit dieser Erkenntnis können wir besser verstehen, wie sich die Symptome aus der existenziellen Not heraus entwickelt haben. Insbesondere bedrohliche Erfahrungen mit Bezugspersonen, die gewalttätig sind, missbrauchen, vernachlässigen oder quälen. Die Betroffenen lernen in Beziehung bleiben zu müssen und auszuhalten – also als Überlebensstrategie.
    Für das Behandlungsteam ist es dringend notwendig diese Zusammenhänge zu verstehen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, um diese Beziehungsdynamiken nicht zu verstärken, sondern im besten Falle zu korrigieren. Hierbei spielt es eine entscheidende Rolle mit Wissen und konkreten Handlungsideen, aus dem Hamsterrad von Hilflosigkeit und Frustration auszusteigen.

    Das Seminar soll den TeilnehmerInnen dabei helfen, ein tiefgreifendes Verständnis für diesen Zusammenhang zu entwickeln und somit einen besseren Umgang in der Pflege mit Betroffenen, besonders bei Beziehungsdynamiken, selbstverletzendem Verhalten, Suizidalität, Dissoziationen etc., zu ermöglichen.

    Inhalte
    • Theoretische Grundlagen und Zusammenhänge der
    • Emotional-instabilen Persönlichkeit vom Typ Borderline
    • Psychotraumatologie
    • Grundlagen der Kommunikation
    • Aspekte der Beziehungsgestaltung mit Borderline – PatientInnen
    • Bedeutung von Regeln und Absprachen
    • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld: Durchführung von Pflegetechniken wie Stabilisierungstechniken, Distanzierungsübungen und Achtsamkeitsübungen
    • Stressabbau aus dem Skills-Training (dial.behaviorale Therapie nach Linehan und Bohus)
    • Triggeridentifikation und Krisenintervention bei Selbstverletzendem Verhalten, Suizidalität, Dissoziationen und Flashbacks
    • Besprechung von Fallbeispielen der TeilnehmerInnen
    • Entwicklung einer helfenden Haltung unter Beachtung des eigenen Stils
    • Selbstfürsorge

    Inhouse Schulung
    • Max. 20 TeilnehmerInnen
    • Dauer: 2 x 1 Tag á 8 Unterrichtsstunden
    • Die Schulung kann sowohl digital als auch in Präsenz erfolgen.
    • Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an alle interessierten MitarbeiterInnen des Pflege- und Erziehungsdienstes, Mitarbeitende aus den therapeutischen Diensten, SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen

  • In der Pflege, sei es in Psychiatrien, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, erleben Pflegekräfte häufig gewalttätige Übergriffe. Es ist beständig, dass wir uns nicht nur mit verbalen Angriffen, sondern auch mit physischen Übergriffen von Patienten, Angehörigen oder anderen Besuchern auseinandersetzen müssen. Diese Angriffe führen oft zu schweren Verletzungen und langfristigen Schäden, sei es physisch oder psychisch. Als Pflegekräfte ist es wichtig, nicht nur fachgerecht zu handeln, sondern auch angemessen auf Gewalt zu reagieren. Nach traumatischen Erfahrungen können extreme Gefühle von Hilflosigkeit und Verzweiflung auftreten. Die posttraumatische Belastungsstörung, die daraus resultieren kann, ist eine natürliche Reaktionen unseres Organismus, die evolutionär bedingt ist, um unser Überleben zu sichern.

    Es ist eine Herausforderung, mit traumatisierten Kolleginnen und Kollegen umzugehen. Die erste Unterstützung durch Kollegen in den ersten 48 Stunden nach einem möglicherweise traumatischen Ereignis ist von entscheidender Bedeutung. Diese schnelle Hilfe vor Ort, sei es durch Zuhören oder das Entfernen der Situation, kann dazu beitragen, das Risiko einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu mindern. Dabei gilt es, die Bedeutung des Erlebten anzuerkennen und gleichzeitig neue Wege aufzuzeigen, um Sicherheit, Selbstbestimmung und Kontrolle zurückzugewinnen.

    Dieses Seminar bietet die Chance, tiefergehende Einblicke in die Auswirkung von Gewalt in der Pflege zu gewinnen und praktische Ansätze zur Bewältigung von Traumafolgen zu erlernen.

    Inhalte:

    • Theoretische Grundlagen der Psychotraumatologie

    • Grundlagen der Kommunikation

    • Bedeutung der Validierung / Anerkennung des Leidens

    • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld: Durchführung von Stabilisierungstechniken, Distanzierungsübungen und Achtsamkeitsübungen

    • Besprechung von Fallbeispielen der TeilnehmerInnen

    • Entwicklung einer helfenden Haltung unter Beachtung des eigenen Stils

    • Erfahrungsaustausch

    • Selbstfürsorge und Psychohygiene

    Inhouse Schulung

    Max. 20 TeilnehmerInnen

    Zeitumfang: Tagesveranstaltung ( 8UE)

    Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an alle interessierten MitarbeiterInnen

  • Forschungsergebnisse zeigen, dass ein überstandener Schlaganfall, Herzinfarkt oder andere lebensbedrohliche Erkrankungen bei Betroffenen eine Traumafolgestörung auslösen können. Traumatische Erfahrungen entstehen bei extremen Gefühlen von Ohnmacht und Verzweiflung, die insbesondere bei unmittelbarer Lebensbedrohung massiv vorhanden sein können. Als Folge dieser einschneidenden Ereignisse, entwickelt sich oftmals ein Vertrauensverlust in die Unversehrtheit des eigenen Körpers, oder auch in die Fähigkeit der Medizin und Behandler. Zudem kommt eine tiefsitzende Angst vor einer Wiederholung der traumatischen Erfahrung, was im somatischen Kontext zu Schwierigkeiten in der Behandlung führen kann. Wenn z.B. wichtige MRT-Termine aufgrund von Panikzuständen unmöglich werden, die Blutentnahme zu einer Geduldsprobe wird oder gar lebenswichtige Operationen oder Therapieverfahren verweigert werden. Ein zusätzlich wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist der Umgang mit den Angehörigen, da sie durch das hohe Maß an Hilflosigkeit in den durchlebten emotionalen Extremsituationen ebenfalls traumatisiert werden können – das gilt ebenso für Pflegekräfte.

    Das Seminar soll helfen, die wichtigsten Zusammenhänge von Somatik und Trauma zu verstehen, Handlungsmöglichkeiten zu erhalten, um potenziellen Traumatisierungen entgegenzuwirken. In der Traumasensibilität stecken Lösungswege für das Personal, mit kleinen Interventionen (Aufklärung, Erhöhung der Kontrollerfahrung) eine große Wirkung zu erreichen.

    Die TeilnehmerInnen sollen über optimierte Einflussnahme das eigene Hilflosigkeitsempfinden reduzieren können und über das Erkennen eigener Ressourcen entdecken, welche wichtigen Beiträge sie bereits bei der Verhinderung von Traumafolgestörungen im Arbeitsalltag leisten oder noch leisten können.

    Inhalte:

    • Einführung in die Grundlagen der Psychotraumatologie

    • Posttraumatische Belastungsstörung als Erkrankung

    • Fachinformation zur Sekundären Traumatisierung

    • Anzeichen von Überbelastung erkennen und gegensteuern

    • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld: Durchführung von Pflegetechniken wie Stabilisierungstechniken, Distanzierungsübungen und Achtsamkeitsübungen

    • Besprechung von Fallbeispielen der TeilnehmerInnen

    • Entwicklung einer helfenden Haltung unter Beachtung des eigenen Stils

    • Selbstfürsorge und Psychohygiene

    Inhouse Schulung – max. 20 TeilnehmerInnen

    Zeitumfang: Tagesveranstaltung (8 Unterrichtsstunden)

    Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an alle interessierte MitarbeiterInnen

  • Mental emotional gesund bleiben
    Helfende Berufsgruppen wie Feuerwehrleute, RettungssanitäterInnen, TherapeutInnen, PsychologInnen, ÄrztInnen, Pflegepersonal, SozialarbeiterInnen usw. sind oft selbst unmittelbar mit schweren Schicksalen anderer Menschen konfrontiert. Durch diese Umstände wird die Frage aufgeworfen, wie diese Berufsgruppen mit solchen Erfahrungen umgehen. Viele können gut abschalten und nehmen die Sorgen nicht mit nach Hause, andere entwickeln jedoch selbst Symptome einer Traumatisierung. Dies geschieht oft unbemerkt oder unbewusst und kann zu Problemen im beruflichen und privaten Alltag führen.

    Dieses Seminar widmet sich dem Phänomen der sekundären Traumatisierung, das auch als Mitgefühlsermüdung bekannt ist. Dies stellt ein erhebliches Berufsrisiko dar, wodurch die Prävention einer möglichen eigenen Traumatisierung durch die Arbeit im psychosozialen Feld eine große Bedeutung bekommt.

    Die berufliche Realität erfordert oft, sich emotional von belastenden Situationen zu distanzieren, was bei der Arbeit mit traumatisierten Patient´*Innen jedoch nicht immer gelingt.

    Die Aufrechterhaltung der psychischen Gesundheit von Helfer*innen ist keineswegs ein Luxus, sondern im Gegenteil ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit, für den sowohl die Helfer*innen selbst als auch die Organisation, für die sie tätig sind, verantwortlich sind.

    Folgende Themen für den Fürsorgetage sind möglich:
    • Fachinformation zur Sekundären Traumatisierung
    • Anzeichen von Überbelastung erkennen und gegensteuern
    • Konkrete Anleitung zur Stressreduktion
    • Handwerkszeug gegen akute Angst, Niedergeschlagenheit und gegen Nachtqualen
    • Praktisches Üben und Anleitung zur Selbsthilfe und Selbstfürsorge
    • Entlastung durch Austausch

    Inhouse Coaching
    Der Unterstützungstag kann, in Umfang und Intensität, nach den Bedürfnissen und Wünschen des Teams ausgerichtet werden.

  • Die professionelle Arbeit mit Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben und sichtbar leiden, stellt eine große Herausforderung für alle Fachkräfte dar. Es sind oft erschreckende Schicksale, die persönlich berühren und die eigenen Kräfte und Fähigkeiten, zu helfen auf eine harte Probe stellen können.
    Hilfreich sind spezielle Strategien, die sowohl auf individueller Ebene jede/n Mitarbeiter*In als auch das gesamte Team als Einheit stärken können. Wer oder was hilft uns in der Begleitung von Menschen, die uns an unsere persönlichen Grenzen bringen, am meisten? Wir hören immer wieder als Antwort: Das Team!

    In Anlehnung an das Konzept der zielgruppenorientierten Intervention werden die Interventionsstrategien an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer*Innen angepasst.
    Das Teamcoaching ihrer Mitarbeiter*Innen steht auf zwei Säulen: Psychoedukation (Grundlagen der Psychotraumatologie ) und Anleitung zur Selbsthilfe.
    Je nach Informationsstand und Bedürfnislage des Teams, werden außerdem Grundlagen der Stressreaktion vermittelt . Selbstwahrnehmungsübungen fördern das Erkennen eigener Grenzen, was bei gleichzeitiger Anwendung stressausgleichender Maßnahmen die Arbeitsfähigkeit dauerhaft stärkt. Zudem soll eine Würdigung der eigenen Leistungen und eine Sinngebung der Arbeit unterstützt werden und damit die Arbeitszufriedenheit erhöht werden.
    Insgesamt sollte es aber auch vor allem Ziel der Coaching-Maßnahme sein, die Mitarbeiter*Innen dazu zu befähigen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu entlasten.

    Ziele des Teamcoachings:
    Verbesserung des Umgangs mit den psychischen Belastungen, insbesondere…
    • bei Belastung durch Arbeitsinhalt
    • durch Entwicklung von Strategien für den Einzelnen und das Team
    • durch Prävention von möglichen psychischen Störungen und/ oder Erkrankungen
    • zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
    • zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit

    Mögliche Themen für das Teamcoaching:
    • Fachwissen/Aufklärung über Sekundärtraumatisierung
    • Ein offenes Miteinander, Gedankenaustausch und Verständnis im Team durch Implementieren von Befindlichkeitsrunden (z.B. vor der Patientenübergabe)
    • Unzensiert belastende Situationen schildern dürfen
    • Entpathologisierung durch Austausch, z.B. Anspannung thematisieren
    • Eigene Grenzen verbalisieren
    • Erlernen von Abgrenzungsstrategien
    • Selbstfürsorge

    Inhouse Coaching Zeitumfang: nach Absprache

  • Die digitale Welt bietet faszinierende Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, bringt aber auch erhebliche Herausforderungen mit sich. In diesem Workshop beleuchten wir die zunehmende Bedeutung von Medienkompetenz und die potenziellen Traumatisierungen durch digitale Medien. Junge Menschen sind heute einer Vielzahl von Inhalten und sozialen Interaktionen ausgesetzt, die tiefgreifende und manchmal traumatische Auswirkungen haben können. Cyber-Mobbing, Cybergrooming, Online-Belästigung und die ungewollte Exposition gegenüber Gewalt sind nur einige der Risiken, denen sie im Internet begegnen können. Solche Erfahrungen können langfristig die psychische Gesundheit und die Entwicklung der Betroffenen beinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen Kindern und Jugendlichen helfen, sie vor digitalen Traumata zu schützen.

    Ziele des Workshops:

    Verständnis entwickeln: Sensibilisierung für die potenziellen Gefahren und Traumata, die durch digitale Medien entstehen können.

    Prävention: Praktische Ansätze zur Prävention von Cybertrauma und zur Förderung einer gesunden Mediennutzung.

    Unterstützung bieten: Tools und Techniken für offene Gespräche, das Setzen klarer Regeln zur Mediennutzung und die Förderung von Offline-Aktivitäten.

    Inhalte:

    Einführung in das Thema Cybertrauma und Onlineviktimisierung

    Analyse aktueller Risiken und Bedrohungen im digitalen Raum

    Auswirkungen von Cybertrauma auf die psychische Gesundheit und Entwicklung junger Menschen

    Strategien zur Prävention und Intervention bei Cybertrauma

    Diskussion und Erfahrungsaustausch

    Inhouse Schulung

    Max 25 TeilnehmerInnen

    Dauer: 3 Stunden

    Die Schulung kann sowohl digital als auch in Präsenz erfolgen.

    Zielgruppe:

    Pädagogische Fachkräfte

    Eltern

    Andere Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen

    Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und darauf, gemeinsam einen Beitrag zum Schutz und zur Unterstützung unserer Kinder und Jugendlichen in der digitalen Welt zu leisten.

ÜBER DIANA KONRADS

Diana Konrads

“Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen für dieses hochaktuelle Thema zu sensibilisieren.”

 

Nach meinem Examen als Krankenschwester habe ich eher durch Zufall in einem Zentrum für Psychotraumatologie angefangen. Somit weiß ich sehr genau wie es sich anfühlt, ohne Fachwissen und Erfahrung im Traumabereich zu arbeiten. Diese Aufgaben haben mich sehr erfüllt, aber ich bin auch mit emotionalem Druck konfrontiert worden, mit Emotionen wie Traurigkeit, Wut und Hilflosigkeit. 

Von Beginn an war ich immer mit dem Herzen dabei, daher war Aufgeben nie eine Option. Ich wollte mich dieser wichtigen Aufgabe stellen, ich wollte helfen. Es ergab sich im Rahmen meiner Arbeit die Chance den Fachberater für Psychotraumatologie zu machen, was mir viel mehr Verständnis und damit Möglichkeiten zu helfen geschenkt hat. Diverse Weiterbildungen und Erfahrungen folgten. Immer wieder gab es für mich wichtige Kolleginnen und Kollegen, die mir gute Vorbilder im Umgang mit Betroffenen waren, von denen ich viel lernen konnte. 

Im Jahr 2010 wurde ein Institut für Fort- und Weiterbildung im Bereich Psychotraumatologie gegründet, wo ich von Beginn an dabei sein konnte. Gemeinsam mit einer Kollegin habe ich die Leitung des Kurses in Berlin sowie in Krefeld übernommen, konnte ihn mit Inhalt füllen, wusste ich doch aus der praktischen Arbeit, was wirklich wichtig ist in dem Bereich – praxisnah, anwendungsorientiert und vor allem traumasensibel. 

Nach über 16 Jahren Klinikerfahrung und 12 Jahren zusätzlicher Lehrtätigkeit, habe ich im Frühjahr 2022 beschlossen, mich ausschließlich meinen Inhouse - Schulungen für Psychotraumatologie deutschlandweit zu widmen, getreu dem Motto:  Aus der Praxis für die Praxis !

Seit 2024 unterstütze ich die Frauenforensik der LVR-Klinik Bedburg-Hau supervisorisch und darf bei der Erstellung der S3-Leitlinien PTBS mitwirken. Diese Arbeit ermöglicht es mir, meine Erfahrung und mein Wissen auf einem noch breiteren Feld einzubringen und einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von Standards in der Traumaarbeit zu leisten.

REFERENZEN

Auszug Empfehlungsschreiben

Alexianer Institut für Fort- und Weiterbildung Berlin & Münster

LVR Akademie für seelische Gesundheit

LVR-Klinik Mönchengladbach

LVR-Klinik Viersen

LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen

SHG Kliniken Sonnenberg

Kooperationen

Alexianer Institut für Fort- und Weiterbildung Berlin

Alexianer Institut für Fort- und Weiterbildung Münster

Alexianer Institut für Psychotraumatologie

Alexianer Aachen GmbH

Besondere Kinder e.V.

Bildungsinstitut der Barmherzigen Brüder Trier

Bildungszentrum Helios Standort Leipzig

Chancen-Horizont e.V.

Deutsche Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege

DRK Zentrum für Jugend & Inklusion Borken

Drogenhilfe Saarbrücken gGmbH

Ev.Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn

Fliedner Krankenhaus Neunkirchen

Forensische Psychiatrie - LVR-Klinik Bedburg- Hau

FreyMuT Academy GmbH

Gesellschaft zur Förderung des HerzZentrums Saar e.V.

Heimstatt e.V. Bonn

Herz ohne Stress

Kaiserwerther Diakonie

Katharina Kasper ViaNobis GmbH

Kliniken der Stadt Köln gGmbH

LVR Akademie für seelische Gesundheit

LVR-Klinik Bedburg Hau

LVR-Universitätsklinikum Essen

LVR-Klinikum Düsseldorf

LVR-Klinik Langenfeld

LVR-Klinik Mönchengladbach

LVR-Klinik Viersen

LWL-Klinik Dortmund

LWL-Klinik Marl-Sinsen

LWL-Klinikum Marsberg

LWL-Universitätsklinik Hamm

LWL-PsychiatrieVerbund Westfalen

MediClin Klinik an der Lindenhöhe

NightCare e.V.

schwerelos gUG Schulbegleitung-Integrationshilfe

SHG: Saarland Heilstätten

St.Marien-Hospital Borken - Klinikum Westmünsterland

Supervisionsleistungen für die LVR-Kliniken und den LVR-Verbund HPH

Universitätsklinikum Köln

Aktuelle Publikationen

Psychokardiologie für Pflegende Deutsches Herzzentrum München am 13./14.10.2025

Anmeldungen: pflegefortbildung@herz-ohne-stress.de